Sonntag, 29. März 2009

Schnarchig

Ja, es gibt Bücher, da denkt man: Kommt hier noch was, oder kann ich eigentlich aufhören zu lesen?
So geht es mir leider grade mit meinem aktuellen Buch. Deshalb schnappe ich mir nun ein Buch, von dem ich weiß: Es hat alles, was ich brauche: Morde, Spannung, einen Hauch Liebe.

Freitag, 27. März 2009

Stephenie Meyer- Bis(s) zur Mittagsstunde



Originaltitel: New Moon
Genre: Fantasy
Verlag: Carlsen; Auflage: 1., Aufl. (14. Februar 2009)
ISBN: 978-3551357823
Seiten: 576


von 5

Kurzbeschreibung
Für immer mit Edward zusammen zu sein – Bellas Traum scheint wahr geworden! Kurz nach ihrem 18. Geburtstag findet er jedoch ein jähes Ende, als ein kleiner, aber blutiger Zwischenfall ihr fast zum Verhängnis wird. Edward hat keine andere Wahl: Er muss sie verlassen. Für immer. Bella zerbricht beinahe daran, einzig die Freundschaft zu Jacob gibt ihr die Kraft weiterzuleben. Da erfährt Bella, dass Edward in höchster Gefahr schwebt. Und sein Schicksal liegt in ihren Händen. Sie muss zu ihm, rechtzeitig, bis zur Mittagsstunde...

Meinung

Kurz: Dieser Band war wirklich fad, 200 Seiten zu lang und Bella´s Depressionen einfach nur nervig. Hätte ich alles verkraften können, wenn Edward in diesen unnötigen Längen öfter in Erscheinung getreten wäre. Natürlich tat er das, Edward ist schließlich immer präsent, aber eben nur für Bella. Nun, ohne sein Verschwinden hätte es Bella´s Dahinvegetieren nicht gegeben und man hätte sich wahrscheinlich 576 Seiten voller Sülze antun müssen. Also blieb Stephenie Meyer nur Eines: Versuchen, irgendwie den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Ist meiner Meinung nach gründlich in die Hose gegangen. Hmm, da kann ich nur hoffen, dass Band 3 wirklich nicht genau so flach ist.

Das Interessanteste an diesem Buch war für mich Bellas Beziehung zu Jacob. Bella ist mir, seitdem sie von Edward verlassen wurde, und gleich die Nähe von Jacob sucht, wirklich unsympathisch geworden.
Für den Leser wird schnell klar, welcher Gruppe Jacob angehört und welche Aufgaben er erledigt. Aber natürlich muss unsere Protagonistin seeeehr naiv sein, was wohl Spannung erzeugen soll. Klappt vielleicht bei kleinen Kindern, ich frage mich sowieso, ob ich der Zielgruppe angehöre.
Hätte ich bloß die Verfilmung des ersten Bandes nicht gesehen, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Jacob irgendwie attraktiv ist. Und das Bild aus dem Film will mir einfach nicht aus dem Kopf.
Na gut, ich höre jetzt auf das Buch zu zerreissen, und hoffe inständig, dass Biss zum Abendrot besser ist. Sonst hat es sich für mich ausgebissen.

Sonntag, 8. März 2009

Neue Bücher

Bei mir durften zwei neue Bücher einziehen:





Der Verlag hat mir nach einiger Zeit wieder ein Rezensionsexemplar zukommen lassen, welches sich von der Inhaltsangabe und dem Leseauszug wirklich sehr gut anhört.

Desweiteren musste ich mir quasi die Fortsetzung zum ersten Bis(s)- Band kaufen. Ich habe mich nämlich zur Lesegruppe im Board angemeldet und schludere schon ganz schön hinterher.






Jennifer Donnelly- Die Winterrose



Originaltitel: The Winter Rose
Genre: Liebesroman
Verlag: Piper; Auflage: 5 (Oktober 2008)
ISBN: 978-3492252812
Seiten: 777

von 5

Kurzbeschreibung

»Eine großartige Geschichte über Menschen, die leiden, kämpfen und triumphieren«, schrieb Frank McCourt über Jennifer Donnellys »Die Teerose«. Voller Dramatik und Sinnlichkeit erzählt sie jetzt die Geschichte der jungen Ärztin India Selwyn-Jones aus dem London des frühen 20. Jahrhunderts: India kannte nur ein Ziel, sie wollte eine erfolgreiche Ärztin werden. Dann begegnete sie Sid Malone. Und plötzlich war es India gleich­gültig, daß sie Verbotenes tat. Daß sie ihre Verlobung mit dem ehrgeizigen Parlamentsabgeordneten Freddie Lytton aufs Spiel setzte, um sich endlich ihrer Liebe zu Sid hinzugeben. Doch es war ein Spiel mit dem Feuer, denn Sid war ein gejagter Gangsterboß aus dem berüchtigten Londoner Armenviertel Whitechapel - und zu seinen Todfeinden gehört Freddie Lytton ...


Meinung


Im Viertel Whitechapel, einem armen Stadtteil von London, arbeitet die junge, wohlhabende India Selwyn- Jones an ihrer Karriere als Ärztin. In der damaligen Männerdomäne muss sie sich Gegnern stellen, die ihr versuchen als weibliche Ärztin Steine in den Weg zu legen. Mit großer Hingabe und Durchhaltevermögen finden India und Ella, zunächst Arzthelferin und später gute Freundin, Möglichkeiten den armen Bewohnern Whitechapels zu helfen.
Ihr größtes Bestreben ist eine eigene, freie Klinik für arme Frauen zu eröffnen, in dem sie selbst als Ärztin helfen kann. Mit Ella an ihrer Seite findet sie eine Verbündete.
Donnelly schreibt so wundervoll seicht und fließend wie ein Fluss, ohne dass es ins Kitschige abdriftet. Sie lässt ihre Charaktere hoffen, leidenschaftlich lieben, bitterlichst weinen und dem Tod ins Auge sehen. Immer wieder besteht die winzige Hoffnung auf ein Happy- End, doch Donnelly wäre nicht so erfolgreich, hätte sie nicht noch viele Überraschungen für den Leser parat.


Und obwohl ich nach wie vor kein großer Fan dramatischer Liebesromane bin, bietet dieser Roman eine wunderschöne, aber auch teilweise schmerzliche Liebesgeschichte zwischen der Ärztin India und dem berüchtigsten Gangsterboss Sid Malone. Wer hätte nach dem Vorgängerroman Die Teerose schon gedacht, dass der skrupellose Sid Malone in der Lage sein kann, bedingungslos zu lieben. Natürlich stellt sich dieser Liebe Freddy Lytton in den Weg, der zwar mit India verlobt ist, sie aber in keiner Hinsicht liebt, dafür ihr Vermögen. Er sieht durch die Affäre von India und Sid seine Karriere als Parlamentsabgeordneter und seine Erbschaft bedroht, die er nur erhält, wenn er India an sich binden kann und ihr ausreden kann, als Ärztin tätig zu sein.
Es wäre ja keine schöne Geschichte, wenn diese Charaktere auf ihrem Weg nicht Menschen treffen würden, die ihnen helfen und Mut und Kraft geben.
Ich könnte noch weit ausholen, aber....Lest einfach selbst.
Ein tolles Epos über Liebe, Hoffnung, Romantik und die Kehrseite des Ganzen im 18. Jahrhundert.